In der September-Ausgabe 2024 des Magazins Future Fiction ist meine neue Kurzgeschichte „Coco“ erschienen. Sie spielt an einem warmen Ort – noch im Süden, aber demnächst vielleicht auch in Ihrer Nachbarschaft – und in einer nahen Zukunft. Oder schon letzte Woche?
Und hier mehr zu Future Fiction und meiner Geschichte „Abschiede“ (Ausgabe September 2023).
Zwischen den Lesestellen sprach ich mit meinem Moderator Manfred Kindler und dem Publikum über die Fragen, die ich mit meinen Romanen aufwerfen will: Welche Technologien helfen uns – jetzt und in der Zukunft – und welche stehen uns im Weg? Was trennt uns eigentlich vom Tier? Können wir uns auf unseren Verstand verlassen (und warum nicht)?
Und eine kleine Vorschau gab es auch: eine Lesestelle aus meinem neuen, noch unveröffentlichten Manuskript „Androids, Dreaming“. Mehr dazu bald hier im Blog!
Am Freitag, dem 19.04.2024, habe ich in unserem neuen Nachbarschaftsladen aus „Rehabilitation“ gelesen und eine kleine Vorschau auf „Androids, Dreaming“ gegeben, mein neues Manuskript.
Mit mir auf der Lesebühne waren Leon, Kuri und Mariel – alle erfahrene Poetry Slammer – und moderiert wurden wir von dem unvergleichlichen Flo Eichhorn, gewissermaßen schon eine Essener Institution, im Unperfekthaus und darüber hinaus.
Und als Bonus dazu gibt es die Vorgänger „Vektor“ und „Transmission“ nun auch in einer neuen Auflage bei Lehmanns Media. Auch mit neuen Cover-Illustrationen, über die ich mich ganz besonders freue! Geschaffen hat sie die polnische Grafikdesignerin Paulina Gałka, deren Arbeiten Ihr auch hier auf Instagram findet und deren gespenstischer Retrofuturismus auch Alpha Novak und Kit gefallen würde…
(Vorher aber noch ein Hinweis aus der Gegenwart: Fast gleichzeitig ist diesen Monat übrigens auch mein Sachbuch „Digitale Selbstverteidigung für Dummies“ bei Wiley-VCH erschienen. Hier steht drin, was wir schon heute tun sollten, um Schwierigkeiten jetzt und im Jahr 2070 aus dem Weg zu gehen…)
Wie sieht eine Zukunft aus, in der die technische Aufrüstung des Menschen zum Standard geworden ist? Sind die, die sich Hirnimplantate und andere Gadgets leisten können, die Gewinner einer Zwei-Klassen-Gesellschaft? Oder ist es umgekehrt: privilegiert ist in Zukunft, wer es nicht nötig hat, sich technologisch auf Effizienz trimmen zu lassen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Romantrilogie um die fiktive Heldin Dr. Alpha Novak, Ärztin für invasive Kybernetik. Ebenso geht es um die Frage, ob und wie wir als Menschen die Verantwortung übernehmen für die Natur, die wir uns unterworfen haben – und ob es überhaupt eine Grenze zwischen Mensch und Natur gibt.
Die Bonifatius-Buchhandlung, die VHS Dortmund und die Autorin der Trilogie, Jo Koren, laden ein zur Buchpremiere des dritten und letzten Romans der Trilogie um Dr. Novak.
Moderiert wird die Veranstaltung von Manfred Kindler, Experte für Medizintechnik und selbst Autor. Ich lese ein paar Abschnitte aus dem Roman und wir diskutieren über die Zukunft der Medizin und alles, was uns sonst noch dazu einfällt – gerne auch mit unserem Publikum!
Wie an jedem letzten Freitag im Monat fand auch am Freitag, dem 27. Oktober, die offene Lesebühne im Unperfekthaus statt.
Und es war alles wie immer.
Oder?
In meiner Kurzgeschichte „Freitag, der 27.“, die ich an eben diesem Tag bei der Lesebühne gelesen habe, sind die Ereignisse des Abends festgehalten – wie sie waren oder wie sie hätten sein können…
Seit 2016 leben Alpha und Kit in der fiktionalen Welt des Jahres 2069/2070. Rehabilitation als Abschluss der Trilogie wird im Frühjahr 2024 erscheinen. Und zu diesem Anlass wird es auch noch einmal eine Neuauflage von Vektor und Transmission geben, als Print-Buch und E-Book. Neuigkeiten dazu bald an dieser Stelle!
Darum geht es in der Alpha-Novak-Trilogie
Wie sieht eine Zukunft aus, in der die technische Aufrüstung des Menschen zum Standard geworden ist? Sind die, die sich Hirnimplantate und andere Gadgets leisten können, die Gewinner einer Zwei-Klassen-Gesellschaft? Oder ist es umgekehrt – und privilegiert ist in Zukunft, wer es nicht nötig hat, sich technologisch auf Effizienz trimmen zu lassen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Romantrilogie um die fiktive Heldin Dr. Alpha Novak, Ärztin für invasive Kybernetik, in den Jahren 2069/2070. Ebenso geht es um die Frage, ob und wie wir als Menschen die Verantwortung übernehmen für die Natur, die wir uns unterworfen haben – und ob es überhaupt eine klare Grenze zwischen Mensch und Natur gibt. Verkörpert wird dies durch die Figur von Kit: einem Bonobo, der mittels eines Hirnimplantats in die Lage versetzt wurde, mit Menschen zu kommunizieren. Diese Operation hat Dr. Novak als junge Ärztin selbst im Rahmen eines Forschungsprojekts vorgenommen, aber dann schließlich – von Gewissensbissen geplagt – Kit aus dem Forschungsinstitut befreit. Durch diese Tat in Ungnade gefallen, arbeitet sie – mit Kit als ihrem Assistenten – in „Vektor“, dem ersten Roman der Trilogie, auf einer Raumstation des Asteroidenbergbaus. Dort behandelt sie die Verlierer des Systems: Menschen und Primaten, die mit Hirnimplantaten aufgerüstet als billige Arbeitskräfte im Bergbau arbeiten.
Im zweiten Roman, „Transmission“, sind Dr. Novak und Kit auf die Erde zurückgekehrt, die Handlung spielt im Ruhrgebiet. Im Untergrund scheint ein Bauplan für ein Implantat zu kursieren, mit dessen Hilfe die Gedanken anderer Personen manipuliert werden können. Entwickelt eigentlich von einem idealistischen Wissenschaftler, um Patienten mit psychischen Erkrankungen zu helfen, weckt die Erfindung die Begehrlichkeiten eines Großkonzerns.
Im dritten Roman, „Rehabilitation“, geht Alpha Novak den Ursprüngen ihrer Geschichte auf den Grund, und die Grenze zwischen Fiktion und Realität verschwimmt. Kit verschwindet – aber war er überhaupt jemals der, für den Alpha ihn gehalten hat, und wäre es gerecht, ihn in sein altes Leben zurückzubringen?
Über die Autorin
Autorin der Bücher um Dr. Alpha Novak ist Jo Koren. Koren ist das Pseudonym der Ärztin und Medizininformatikerin Dr. Christina Czeschik, die sich ansonsten in Sachbüchern und ihrem Blog (www.serapion.de) mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Gesellschaft und Gesundheitswesen und mit unserer digitalen Selbstbestimmung und Privatsphäre beschäftigt.
Im Herbst erscheint meine Kurzgeschichte „Abschiede“ in Future Fiction, dem spannenden neuen Magazin von Sylvana Freiberg und Uwe Post. Gegründet wurde es 2022 und ist jetzt schon preisgekrönt (ESFS-Award 2023). Future Fiction erscheint auf Deutsch, präsentiert aber internationale Autor*innen und Geschichten, mit frischen Ideen und abseits von traditionellen Weltraumstories & Co.
Seinen Ursprung hat das deutsche Magazin Future Fiction bei der Associazione Future Fiction in Rom und ihren Gründern und Vordenkern Francesco Verso und Francesco Mantovani.
Meine Geschichte „Abschiede“ spielt in einem deutschen Krankenhaus. Wann? Nächstes Jahr…
Wer mehr lesen möchte, kann dies im September 2023 in Ausgabe 5 von Future Fiction!
… gibt es auf dieser Webseite nun nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Anschauen.
Geschaffen hat das Bild der venezolanische Künstler Miguelangel, auf Instagram als @kidgorrito, der auf Pixel Art und freie Zeichnung, vor allem von urbanen Landschaften, spezialisiert ist. Vielen Dank Miguelangel – genau so habe ich mir das Ruhrgebiet 2070 vorgestellt!
Und gerade zur richtigen Zeit kommt das Werk außerdem – denn in „Rehabilitation“, dem dritten Roman nach „Vektor“ und „Transmission“, wandert Alpha gerade auf der Suche nach Kit durch den Großstadtdschungel… aber das ist noch Work in Progress.
Lesestoff mit hoher Viruslast für die COVID-Quarantäne oder den Urlaub im eigenen Garten: Seit kurzem ist „Transmission“ bei allen Buchhändlern erhältlich. 🙂